Bausteine der PKV - Selbstbeteiligung

Was Du wissen musst:

Die Selbstbeteiligung ist ein wichtiger Baustein in der privaten Krankenversicherung (PKV). Sie beeinflusst die Höhe der monatlichen Beiträge und ermöglicht es, die Versicherungskosten individuell zu gestalten. Doch wie funktioniert die Selbstbeteiligung genau und welche Vor- und Nachteile hat sie?

Was ist die Selbstbeteiligung?

Die Selbstbeteiligung ist der Betrag, den Versicherte pro Jahr oder pro Behandlung selbst zahlen, bevor die PKV die Kosten übernimmt. Sie dient dazu, die monatlichen Versicherungsbeiträge zu reduzieren und bewusster mit Gesundheitsleistungen umzugehen.

Arten der Selbstbeteiligung

Absolute Selbstbeteiligung: Ein fester Betrag pro Jahr, den der Versicherte selbst trägt (z. B. 500 € pro Jahr).
Prozentuale Selbstbeteiligung: Ein bestimmter Prozentsatz der Behandlungskosten muss selbst gezahlt werden (z. B. 10 % bis zu einer festgelegten Grenze).
Kombination aus beiden: Einige Tarife kombinieren feste und prozentuale Selbstbeteiligungen. (z.B. 10% bis zu maximal 600€ pro Jahr)

Vorteile und Nachteile

Vorteile:

Günstigere Monatsbeiträge durch Übernahme eines Teils der Kosten.
Flexibilität bei der Tarifgestaltung je nach Gesundheitszustand und Einkommen.
Bewusster Umgang mit Gesundheitsleistungen, da kleinere Kosten selbst getragen werden.

Nachteile:

Höhere Eigenkosten bei häufigen Arztbesuchen oder unerwarteten Erkrankungen.
Nicht immer langfristig günstiger, wenn hohe Gesundheitskosten anfallen.

Fazit: Die richtige Selbstbeteiligung wählen

Die Wahl der Selbstbeteiligung sollte zur persönlichen Gesundheits- und Einkommenssituation passen. Wer selten medizinische Leistungen in Anspruch nimmt, kann mit einer höheren Selbstbeteiligung spürbar sparen, während Personen mit regelmäßigem Behandlungsbedarf eine niedrigere oder gar keine Selbstbeteiligung bevorzugen sollten.

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